britischer Boxer; 44 Profikämpfe (41 Siege); Schwergewichtsweltmeister WBC 1993-1994, 1997-2001 und 2001-2004; Schwergewichtsweltmeister WBA 1999-2000; Schwergewichtsweltmeister IBF 1999-2002; als Amateur u. a. Olympiasieger 1988 im Superschwergewicht; 2009 Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Schwergewichtsweltmeister WBC 1993-1994
1997-2001, 2001-2004
Schwergewichtsweltmeister WBA 1999-2000
Schwergewichtsweltmeister IBF 1999-2002
* 2. September 1965 London
Mit seinem K.-o.-Sieg gegen Mike Tyson untermauerte Lennox Lewis im Juni 2002 endgültig seine herausragende Stellung im Schwergewicht. Altmeister George Foreman sah in Lewis nun gar den "besten Schwergewichtler aller Zeiten", er habe alles demonstriert, was einen großen Champion auszeichnet (BoxSport, Juli 2002). Für den Briten war dieser Erfolg tatsächlich eine Art Befreiungsschlag, erreichte er doch aufgrund seines als wenig spektakulär angesehenen Kampfstils und seiner für den Boxzirkus eher ungewöhnlichen verbalen Zurückhaltung außerhalb des Ringes nie die Popularität der großen Schwergewichtslegenden. Dabei ist Lewis einer von nur drei Profi-Schwergewichtsboxern, der jeden Gegner, gegen den er antrat, auch besiegen konnte (McCall, Holyfield und Rahman im zweiten Versuch). Dazu vereinigte er 1999 durch seinen Sieg gegen Evander Holyfield die WM-Gürtel der drei wichtigsten Weltverbände WBC, WBA und IBF.
Laufbahn
Neben seiner Leidenschaft fürs Boxen war das sportliche Multitalent Lennox Lewis in seiner Jugend auch im Football, Basketball und ...